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Presse

Wetteinsatz geht an Sömmerdaer Kitas

06.06.2024
Bürgermeister und der Vertreter der Interessengemeinschaft Kneipenmeile stehen in einem Kita-Raum mit farbigen Ringen an der Decke in einer Reihe mit den fünf Vertreterinnen der Kitas in Sömmerda. Die Frauen zeigen die symbolischen Schecks, die sie erhalten haben.

Der Anlass am Donnerstag, dem 05.06.2024, passte gut: Im Vorfeld einer dienstlichen Zusammenkunft von Vertreterinnen der städtischen Kindereinrichtungen nutzten Marco Wendelin von der Interessengemeinschaft Kneipenmeile sowie Bürgermeister Ralf Hauboldt die Anwesenheit der Leiterinnen bzw. Stellvertreterinnen der Einrichtungen, um den Wetteinsatz der Stadtwette bei der jüngsten Kultur- und Kneipenmeile im Mai einzulösen.

Um 1000 Euro hatte der Bürgermeister gewettet, dass es die Wirte nicht schaffen, 20 Personen im Alter ab 18 Jahren zu finden, die sich bereit erklären, während der Kneipenmeile von Familie Florian (SF Face & BodyArt Colorbee) beim Bodypainting ihren Körper künstlerisch gestalten zu lassen. Zudem mussten sich die 20 Teilnehmenden in Fünfergruppen vor mindestens drei an der Kultur- und Kneipenmeile teilnehmenden Einrichtungen fotografieren lassen. Um 24 Uhr in der Kultur- und Kneipenmeilen-Nacht war klar, dass der Bürgermeister seine Wette verloren hatte.

Die Entscheidung, was die Interessengemeinschaft mit dem Wett-Gewinn macht, war relativ einfach, so Marco Wendelin am Übergabe-Tag. „Wir wollten, dass das Geld den fünf Kindereinrichtungen in Sömmerda zugute kommt“. Jeweils 200 Euro können damit die vier städtischen Kitas sowie der Bonifatius-Kindergarten in Trägerschaft der Stiftung Finneck für ihre Einrichtungen einsetzen. Auch wenn aufgrund des Überraschungs-Effektes noch nicht jede Kita sofort etwas zum Verwendungszweck des Geldes sagen konnte, waren sich die Einrichtungen in einem einig: „Wir freuen uns über jeden zusätzlichen Euro, der für Kinder ausgegeben wird“.

Und der Bürgermeister fügte an, dass er als Verlierer der Wette zwar der Leidtragende sei (die 1000 Euro zahlt er aus seiner Privatkasse), dies ihn aber nicht sehr betrübe. Denn schließlich sei die Wette wie auch die Kultur-und Kneipenmeile insgesamt eine tolle Geschichte gewesen und dass auch noch Kinder von der Wette profitieren, sei zusätzlich noch eine gute Sache.

Im kommenden Jahr soll es, so war man sich einig, wieder eine Kultur- und Kneipenmeile geben. Wettvorschlag und -einsatz müssten dann von der Interessengemeinschaft kommen.

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Frauen und Männer stehen in einer Reihe. Bürgermeister und zwei Vertreter der Interessengemeinschaft Kneipenmeile geben sich die Hand als Zeichen für die Annahme der Wette.

Zur Kultur- und Kneipenmeile viele Angebote