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Presse

Wasser für Spendenbäume auf der Werrchenwiese

08.04.2022
Bäume für Sömmerda - Pflanztermin.
Bäume für Sömmerda - Pflanztermin.

Die letzten Bäume für 2021 im Rahmen der Aktion „Bäume für Sömmerda“ kamen bereits Ende November in die Erde. Dabei handelte es sich um zwei Purpur-Erlen sowie einen Spitzahorn auf der Werrchenwiese. Aufgrund der damaligen Wettersituation sollte der offizielle Termin mit den Spenderinnen und Spendern – sprich auch für ein Foto – nachgeholt werden.
So kamen sie am 25. März noch einmal am Pflanz-Ort zusammen, um die Bäume bei den frühsommerlichen Temperaturen mit Wasser zu versorgen.

Über eine der zwei Purpur-Erlen wurde bereits im Dezember im Amtsblatt berichtet. Dieser Baum  wurde von Familie Leischner/Kranz auf Wunsch der ehemaligen langjährigen Leiterin der Stadt- und Kreisbibliothek Sömmerda gespendet. Sie wird die Familie an Roswitha Leischner erinnern. „Es war das Ansinnen meiner Frau, die Aktion ‚Bäume für Sömmerda‘ zu unterstützen“, so Rudi Leischner zum Gießtermin.

Die zweite Purpur-Erle spendeten Bürgermeister Ralf Hauboldt und Sabine Both gemeinsam. Auf Grundlage einer langjährigen Freundschaft und engen Zusammenarbeit auf beruflicher Ebene kamen sie auf die Idee, für den Baum zusammen zu spenden. „So kann ich von meinem Domizil immer schauen, ob der Baum sich gut entwickelt“, erklärte Sabine Both im Vorfeld des jüngsten Termins die Standortwahl. Sie selbst konnte leider nicht persönlich am besagten Tag vor Ort sein.

Der gepflanzte Spitzahorn kommt von Familie Happ. Bereits im vergangenen Jahr spendete sie eine Rotblühende Kastanie im Wohngebiet „Am Rothenbach“ und widmete diesen Baum den Eltern sowie Schwiegereltern. Bei dem Spitzahorn handelt es sich diesmal um den Baum für die Familie. Auch wenn diese nicht in Sömmerda wohnt, dürfen sich die Eltern und Schwiegereltern sowie die Kinder, wenn sie zu Besuch bei den Großeltern sind, daran erfreuen. Am Gießtermin nahmen stellvertretend Angelika und Bernd Krannich, die Eltern vom Spender, teil.

„Auf Grund der vielen Nachfragen wurden die 31 Standorte, mit denen wir 2020 in das Projekt gestartet sind, auf 67 und auch auf die Ortsteile erweitert. Für diesen Herbst sind bereits acht weitere Pflanzungen vorgesehen – darunter auch in Leubingen, Wenigensömmern und Frohndorf“, gab Lena Kob, Mitarbeiterin vom Stadtmarketing, bekannt.

Mittlerweile sind insgesamt 14.150 Euro in das Projekt und somit in Bäume und Stadtgrün geflossen. „Es ist ein Stück Ewigkeit für die Stadt“, bedankte sich Ralf Hauboldt bei allen Spenderinnen und Spendern und freut sich auf die weiteren Pflanztermine in diesem Jahr.

Wer sich auch an der Spendenaktion „Bäume für Sömmerda“ beteiligen möchte: Alle Informationen gibt es im Internet unter www.soemmerda.de

 

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Auf einer zum Teil schon verblühten Wildblumenwiese steht rechterhand ein großes Insektenhotel. An dessen zur Wiese hin gerichteten Holzwand schraubt der Bürgermeister die Plakette Wilde Insel an. Dabei schauen ihm vier Personen, die links vom Bürgermeister stehen, zu.

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Eine Mauer aus roten Ziegelsteinen, an der die zwei Tafeln befestigt sind. Rechts die größere der beiden Tafeln. Sie zeigt den Todesmarschweg der Häftlinge. Als Überschrift steht am oberen Rand der tafel geschrieben: Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945. Auf der linken Seite steht unter einem auf der Spitze stehenden roten Dreieck: Über 13.000 wurden von der SS ermordet. Weiter steht am rechten unteren Rand geschrieben: Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort. Die zweite Tafel auf der linken Seite der Mauer ist wesentlich kleiner und erinnert in zwei Sätzen an die ungarischen Jüdinnen im KZ Außenlager Buchenwald, die Zwangsarbeit für die Rheinmetall-Borsig AG leisten mussten.

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Wegen Instandsetzungsarbeiten gibt es Ausweichräume

Das sechseckige Torhaus aus braun-roten Ziegelsteinen steht neben einem großen Eingangstor. Die mehrteiligen Fenster sind vo innen mit weißen Gittern versehen. Über einem der Fenster steht auf einem alten Schild Tor 8. Vor dem Torhaus stehen im rechten Winkel zwei Bänke. Zur Seite des Eingangsbereiches des Tores ist das Dach das Torhauses lang gezogen und überdeckt den hier befindlichen Eingangsbereich auf das Gelände von Berufsschule und Kreisvolkshochschule.

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