Die Zeichen stehen gut für eine Wiedereröffnung des Sömmerdaer Freibades wie geplant zur Badesaison 2021. Dies bestätigten Uta Kunze, Geschäftsführerin der Stadtwerke Sömmerda GmbH - das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt und Bauherrin bei der Sanierung - sowie Stadtwerke-Prokurist Klaus-Dietrich Matuschek mit Blick auf den Stand des Bauzeitplans kürzlich bei einem Baustellenrundgang auf dem Freibad-Areal. Das Bad wird gegenwärtig generalsaniert und in dem Zuge zu einem energieoptimierten und barrierefreien überregionalen Sport- und Badezentrum ausgebaut.
Das Schwimmerbecken mit sechs Bahnen á 25 Metern, das Sprungbecken mit 1-, 3- und 5-Meterbrett sowie das Nichtschwimmerbecken unter anderem mit Strömungskanal, breiter Rutsche und Sprudeldüsen nehmen immer weiter an Form an, das Technikgebäude für die Filteranlagen steht bereits, für das Lagergebäude - das auch die Nahwärmezentrale beinhaltet - steht das Fundament. Auch an anderer Stelle auf dem Gelände sind die Arbeiten ersichtlich.
Das historische Gebäude wird weiter entkernt. Es bleibt mit seiner Fassade sowie vier Umkleidekabinen erhalten und wird künftig unter anderem Gastronomie, Toiletten und das Schwimmmeisterbüro beherbergen.
Für die Generalsanierung gibt es finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro aus drei Fördertöpfen – aus der Sportförderung des Landes Thüringen, aus dem Investitionspaket soziale Integration im Quartier sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE. Die Stadtwerke Sömmerda GmbH investiert in die Generalsanierung 1,47 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei rund 830.000 Euro.