Mit großem Bedauern, dass der Zweckverband Allianz „Thüringer Becken“ den Zuschlag für die Thüringer Landesgartenschau 2028 nicht erhalten hat, nahm Ralf Hauboldt, Sömmerdas Bürgermeister und Zweckverbands-Vorsitzender, die heute gefällte und über eine Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft bekannt gegebene Entscheidung der Landesregierung zur Vergabe der bedeutsamen Schau auf.
In das gemeinsame Konzept aller fünf Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes sind viele Ideen und auch einiges an Finanzen geflossen. Das wollen wir auch ohne Durchführung der Landesgartenschau 2028 in unserer Region natürlich nicht ungenutzt lassen“, blickt Ralf Hauboldt gleichzeitig auch ohne das große Ziel 2028 als Bürgermeister voraus. Man wolle und werde versuchen, Projekte Schritt für Schritt – und sei es auch über einen längeren Zeitraum gestreckt – mit Eigenmitteln und mit dem Ausloten von Fördermöglichkeiten umzusetzen.
Und mit der aktuellen Diskussion um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2026 und der dafür ins Gespräch gekommenen Landeshauptstadt Erfurt eröffnet sich laut Hauboldt für Sömmerda bzw. den Zweckverband eventuell auch die Möglichkeit, ein Außenstandort zu werden.
„Ich bedanke mich bei allen Akteuren, die an der Erstellung der Machbarkeitsstudie des Zweckverbandes Allianz ‚Thüringer Becken‘ beteiligt waren und viele interessante Aspekte mit einfließen lassen haben“, so Hauboldt. Dem Initiativkreis Interkommunale Landesgartenschau der Orla-Region mit den Städten Pößneck, Neustadt an der Orla sowie Triptis, der den Zuschlag für die Thüringer Landesgartenschau 2028 erhielt, wünscht er viel Erfolg.
Für ihn sei jetzt noch interessant, welche Bewertung der Zweckverband Allianz „Thüringer Becken“ durch die Kommission, die am 16. März Sömmerda besuchte, erhalten hat. Er hoffe, so Hauboldt, dass es dazu noch Informationen gibt.