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Presse

Brandschäden beseitigt

11.05.2019
Ulf Molzahn mit gereinigten Büchern der Handbibliothek, die nun wieder einsortiert wurden.
Auch Mirjam Singh arbeitet sich beim Einräumen durch die vielen Kartons und zeigt hier das vom Ruß gesäuberte Archivschild.

Alles wieder an seinen Platz kommt momentan im Benutzerbereich des Stadtarchivs am Standort in der Uhlandstraße. Von den Auswirkungen des Kellerbrandes am Neujahrsmorgen ist im Stadtarchiv mittlerweile nichts mehr zu sehen. Eine komplett neue Zwischendecke mit neuer Beleuchtung wurde eingezogen, die darüber liegende Betondecke gereinigt. An die neuen Versorgungsleitungen, die im Bereich des Schachtes gelegt wurden, ist auch das Stadtarchiv angeschlossen. Neue Tapete und Farbe sind an den Wänden, Mobiliar und Fußboden gereinigt, die neue Computertechnik steht laut Ulf Molzahn, Leiter Museum und Archiv.
Er sowie Archiv-Mitarbeiterin Mirjam Singh sind derzeit beim Einräumen der Schränke und Regale, die der Betriebshof der Stadt wieder aufgestellt hat. Ihren angestammten Platz erhalten im Zuge dessen auch die Bücher der Handbibliothek. Die Schriften – vom 18. Jahrhundert bis zur aktuellen Orts- und Regionalgeschichte – kamen Ende März aus der Firma Buchrestaurierung Leipzig zurück. Dort war der gesamte Buchbestand mittels aufwendiger Handarbeit von der Rußschicht befreit worden. Von Brandauswirkungen verschont geblieben waren die hinteren Magazin-Räume des Archivs in der Uhlandstraße und damit die hier gelagerten Aktenbestände.
Diese konnten trotz der Schließung des Archivstandortes Uhlandstraße von Besuchern genutzt werden. Dazu wurden die notwendigen Unterlagen bei Bedarf für Benutzer in den Archiv-Standort Poststraße gebracht. „Von dieser Möglichkeit haben etliche Bürger Gebrauch gemacht. Wir hatten zahlreiche Anfragen zu Unterlagen in dieser Zeit“, blickt Mirjam Singh auf die vergangenen Wochen zurück, in denen sie häufig zwischen Post- und Uhlandstraße unterwegs war.
Die Nutzungseinschränkungen sind ab 20. Mai passé. Ab dem Tag ist das Stadtarchiv in der Uhlandstraße wieder zu den gewohnten Sprechzeiten geöffnet. Das Schild mit den Öffnungszeiten, das ebenfalls unter den Brandauswirkungen gelitten hatte, ist gereinigt und wird  wieder angebracht.
 

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Eine Mauer aus roten Ziegelsteinen, an der die zwei Tafeln befestigt sind. Rechts die größere der beiden Tafeln. Sie zeigt den Todesmarschweg der Häftlinge. Als Überschrift steht am oberen Rand der tafel geschrieben: Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945. Auf der linken Seite steht unter einem auf der Spitze stehenden roten Dreieck: Über 13.000 wurden von der SS ermordet. Weiter steht am rechten unteren Rand geschrieben: Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort. Die zweite Tafel auf der linken Seite der Mauer ist wesentlich kleiner und erinnert in zwei Sätzen an die ungarischen Jüdinnen im KZ Außenlager Buchenwald, die Zwangsarbeit für die Rheinmetall-Borsig AG leisten mussten.

Tafeln werden Anfang November abmontiert und in Fachwerkstatt bearbeitet

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Torhaus wird umfassend renoviert und Fundament für Mahnmal gemauert/ Eröffnung für 27. Januar 2025 geplant

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29. Sportlerball wiederum mit sehenswertem Rahmenprogramm

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Seniorenbeirat und Partner bieten interessanten Tag für ältere Generation

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