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Presse

2022 startet mit Endspurt für vier Baustellen

27.12.2021
Begehung der neu gestalteten Straße Rohrhammerweg

Rohrhammerweg, Neutorstraße, Gartenberg und Frohndorf – in dieser Reihenfolge der Baustellen machte sich Bürgermeister Ralf Hauboldt am 16. Dezember 2021 ein Bild vom Stand der Arbeiten. Begleitet wurde er von Bau- und Umweltamtsleiter Ulrich Braem sowie Claudia Schramm aus dem Amt.

Auf der Baustelle Rohrhammerweg ist der Bau der Straße, Stellflächen und Fußwege abgeschlossen. Im Frühjahr 2022 werden die acht schmalkronigen Bäume gesetzt. Mitte Dezember wurde im Rahmen des Projektes Rohrhammerweg noch an der Weggestaltung von der ehemaligen Druckerei zum Eingang des Freibades gearbeitet. Die an die Baustelle angrenzenden Grünflächen sollten dann wiederhergestellt werden.

Bis kurz vor Weihnachten lief auch die Baustelle Neutorstraße noch auf Hochtouren. Hier bestimmten zuletzt vor allem auch Pflasterarbeiten an einem der Gehwege das Baustellengeschehen. Am 03. Januar 2022 – vorausgesetzt kein plötzlich einsetzender Winter kommt – soll es in der Neutorstraße weitergehen.

Am ehemaligen Neutor werden bei den noch auszuführenden Arbeiten im Fußwegbereich eingelassene Travertinsteine an das Torhaus an dieser Stelle erinnern. Im Zuge der Grabungen durch das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie waren in diesem Bereich ein Teil der Mauern des ehemaligen Torhauses freigelegt sowie unter anderem Scherben aus der Zeit der Linienbandkeramik gefunden worden.

Eine weitere Maßnahme des grundhaften Ausbaus – dazu gehören Trinkwasserleitung, Abwasserkanal sowie Straße und Nebenanlagen – läuft noch auf dem Gartenberg. Der 1. Bauabschnitt ist fast abgeschlossen. Beim Rundgang des Bürgermeisters wurde gerade im Bereich des Puschkinplatzes gearbeitet. Mitte/Ende Februar 2022, wenn das Wetter mitspielt, wird der 1. Bauabschnitt fertig sein.

Im kommenden Jahr wird es auf dem Gartenberg aufgrund einer notwendigen Anpassung im Bauablaufplan im Abschnitt Mozartstraße bis einschließlich Hegelplatz mit dem Leitungsbau weitergehen. Daran wird sich, wie schon beim 1. Bauabschnitt praktiziert, der Straßenbau (im Jahr 2023) anschließen.

Während die Stadt den Part Straßen und Nebenanlagen im Rohrhammerweg und der Neutorstraße mit Zuschüssen aus der Städtebauförderung umsetzt, wird in Frohndorf der Ausbau des Platzes am Mühlgraben als ein gefördertes Projekt im Rahmen der Dorferneuerung realisiert. Auch hier muss noch mit ca. anderthalb Monaten bis zur Fertigstellung gerechnet werden. Zum Projekt gehört auch die Gestaltung eines Rondells mit Bäumen und Sträuchern sowie modern gestaltetem Sitzelement.

Ein Problem muss noch gelöst werden. Im Zuge des Kanalbaus im Platz am Mühlgraben stieß man im Bereich der erhöhten Grünfläche auf Altlasten, die mit Hilfe einer Förderung und in enger Abstimmung mit der zuständigen Behörde beseitigt werden sollen. Im Anschluss wird die Grünfläche – allerdings nicht mehr als erhöhte, sondern ebenerdige Fläche – wieder hergestellt.

Weitere Meldungen

fünf Personen stehen auf einer Wiese und Pflanzen einen Baum. Dazu stehen sie um den Baum herum und kippen Erde mit Spaten in die Pflanzgrube

Neue Baumpflanzungen im Rahmen des Projekts Bäume für Sömmerda und Baum des Jahres gesetzt

Das gemütlich eingerichtete Lesecafé in der Bibliothekt mit einem Wohnzimmerteil mit Sofa, Lese-Sessel, Couchtisch, Plattenspieler, Stehlampe und einem Teppich. Außerdem gehört ein langer Tisch mit Stühlen und einer Sitzbank drumherum sowie einem großen, dezent beleuchteten Spiegel dazu. Er lehnt an der Wand, an die der Tisch mit einer der beiden Stirnseiten gerückt ist.

Öffentlichkeit ist ins Dreyse-Haus eingeladen

Die Vorderansicht des Rathauses mit beidseitigem Treppenaufgang zur Rathaustür, die geöffnet ist. Zwei Fenster oberhalb des in Sandstein eingefassten halbrunden Eingangsportals sowie drei Fenster rechts oberhalb sowie direkt neben dem Eingangsportal bestimmen die Ansicht mit.

Nächste Veranstaltung am 14. November im Rathaus / Termine für Beratung einholen

Zwei Kränze mit Blumen und Schleifen liegen links und rechts eines Gedenksteins. Auf diesem steht folgendes: Den Opfern des Krieges, der Flucht und Vertreibung. Direkt vor dem Gedenkstein liegt ein Blumengesteck.

In Sömmerda und Ortsteilen wird Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht

Auf einer zum Teil schon verblühten Wildblumenwiese steht rechterhand ein großes Insektenhotel. An dessen zur Wiese hin gerichteten Holzwand schraubt der Bürgermeister die Plakette Wilde Insel an. Dabei schauen ihm vier Personen, die links vom Bürgermeister stehen, zu.

NABU anerkennt Maßnahmen der Stadt zur Schaffung neuer Lebensräume für Pflanzen und Tiere

Eine Mauer aus roten Ziegelsteinen, an der die zwei Tafeln befestigt sind. Rechts die größere der beiden Tafeln. Sie zeigt den Todesmarschweg der Häftlinge. Als Überschrift steht am oberen Rand der tafel geschrieben: Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945. Auf der linken Seite steht unter einem auf der Spitze stehenden roten Dreieck: Über 13.000 wurden von der SS ermordet. Weiter steht am rechten unteren Rand geschrieben: Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort. Die zweite Tafel auf der linken Seite der Mauer ist wesentlich kleiner und erinnert in zwei Sätzen an die ungarischen Jüdinnen im KZ Außenlager Buchenwald, die Zwangsarbeit für die Rheinmetall-Borsig AG leisten mussten.

Tafeln werden Anfang November abmontiert und in Fachwerkstatt bearbeitet

Ein Wegweis-Schild aus Metall hängt von der Decke. Auf dem Schild steht in der oberen Zeile Rechts- und Ordnungsamt, in der Zeile darunter Einwohnermeldeamt. Ein Pfeil an der rechten Seite des Schildes zeigt nach rechts in den zugehörigen Gang im Verwaltungsgebäude Poststraße.

Wegen Instandsetzungsarbeiten gibt es Ausweichräume

Das sechseckige Torhaus aus braun-roten Ziegelsteinen steht neben einem großen Eingangstor. Die mehrteiligen Fenster sind vo innen mit weißen Gittern versehen. Über einem der Fenster steht auf einem alten Schild Tor 8. Vor dem Torhaus stehen im rechten Winkel zwei Bänke. Zur Seite des Eingangsbereiches des Tores ist das Dach das Torhauses lang gezogen und überdeckt den hier befindlichen Eingangsbereich auf das Gelände von Berufsschule und Kreisvolkshochschule.

Torhaus wird umfassend renoviert und Fundament für Mahnmal gemauert/ Eröffnung für 27. Januar 2025 geplant