Nach gegenwärtigem Stand deutet alles darauf hin, dass im Sommer 2021 im generalsanierten Freibad angebadet werden kann.
Über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen wurden der Aufsichtsrat der Stadtwerke Sömmerda GmbH – die städtische Tochtergesellschaft ist Bauherr für die Generalsanierung – und der 1. Beigeordnete Christian Karl bei einem Termin vor Ort am 25. Mai informiert.
Gut sichtbar ist bereits ein Großteil der Edelstahlumwandung des Schwimmerbeckens. In Nachbarschaft entsteht das Springerbecken. Sprünge aus einem, drei und fünf Metern Höhe sind hier später möglich. Das Becken-Areal wird komplettiert durch Nichtschwimmerbecken, Planschbecken sowie Wasserspielplatz. Am zukünftigen Nichtschwimmerbecken laufen gegenwärtig Vorarbeiten für die sogenannte Sauberkeitsschicht.
Bereits fertig gegossen ist die Bodenplatte für das künftige Technikgebäude. Gearbeitet wird auch an Umkleide und Toiletten für die spätere Beachvolleyball-Anlage.
Zentrum der Freibadanlage bleibt das historische Gebäude, in dem sich einstmals die Umkleide befand. Hier finden unter anderem der Gastronomiebereich, Toiletten sowie das Schwimmmeister-Büro ihren Platz.
Noch gut ein Jahr müssen sich die Sömmerdaer und Gäste gedulden, bevor sie in die beheizten Fluten des Freibades springen können, das bis dahin zu einem energieoptimierten, barrierefreien und behindertengerechten überregionalen Sport- und Badezentrum ausgebaut wird. Dafür gibt es finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro aus der Sportförderung des Landes Thüringen, aus dem Investitionspaket soziale Integration im Quartier sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE.
Die Stadtwerke Sömmerda GmbH investiert in die Generalsanierung 1,47 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei rund 830.000 Euro.