Mit Beginn des neuen Schuljahres wird ein Neuntklässer der Gemeinschaftsschule „Albert Einstein“ Sömmerda einmal pro Woche einen Schultag in der Stadtverwaltung Sömmerda absolvieren. Dort wird er während der Praxistage im Bereich Sportstätten eingesetzt. Die Stadtverwaltung ist Teil eines Projektes der Einstein-Schule, das eine bessere Berufsorientierung für die jungen Menschen ermöglich soll. Das Projekt in der Klassenstufe 9 beinhaltet für die Schüler einen wöchentlichen Praxistag sowie ein zweiwöchiges zusammenhängendes Praktikum am Schuljahresende.
Der Vorteil liegt unter anderem darin, dass die Schülerinnen und Schüler ein ganzes Schuljahr Gelegenheit haben, sich auszutesten.Für Sömmerdas Bürgermeister Ralf Hauboldt ist es wichtig, dass die Stadtverwaltung bei den Praxistagen dabei ist. „Auch wir als Stadt sind natürlich daran interessiert, jungen Menschen Praktika anzubieten, bei denen sie sich ausprobieren und über längere Zeit in ein Berufsfeld hineinschnuppern können. Dies ist ein Weg, um Fachkräftepotenzial zu erschließen. Zu begrüßen ist dabei natürlich auch die enge Zusammenarbeit mit der Einstein-Schule. Schön wäre es, wenn dieses Projekt weiter Schule macht“.
Neben der Stadtverwaltung Sömmerda stellen rund 25 weitere Unternehmen und Institutionen im Rahmen des Projektes Praktikumsplätze für die Einstein-Schüler zur Verfügung. Das Projekt der Gemeinschaftsschule „Albert Einstein“ wird von der Industrie- und Handelskammer Erfurt gemeinsam mit der Stadt Sömmerda, dem Landkreis Sömmerda sowie der Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda unterstützt.