Drei Celistinnen, ein Pianist, ein breites Repertoire an (bekannten) Filmmusiken und eine humorvolle Moderation - mehr brauchte es am vergangenen Sonntag im Volkshaus nicht, damit das Publikum mitging.
Für das Neujahrskonzert 2023 der Stadt Sömmerda hatte Stefan Schmidt, Abteilungsleiter Kultur bei der Stadtverwaltung, sozusagen das richtige Händchen bei der Auswahl der Künstler*innen bewiesen.
Das Solina Cello Ensemble mit Katrin Banhierl, Jana Ludwig und Heike Schuch sowie als Verstärkung Michael Gundlach am Klavier riss das Publikum mit. Im Takt mit den Fingern schnipsen, mitsummen - kein Problem. Das ca. 300-köpfige Publikum war dabei. Und konnte miterleben, dass "Spiel mir das Lied vom Tod" auch ohne Mundharmonika und "Axel F." auch ohne Computer gespielt werden können.
Vier Vereine kamen nicht nur in den musikalischen Genuss, sondern konnten ihre Vereinskasse auch um jeweils 625 Euro vom Erlös des Neujahrskonzertes aufstocken. Christina Rippel (Heimatfreunde Leubingen), Cindy Paternoga (Run4Kids), Ariane Becke (Förderverein Kita "Glückliche Zukunft") und Christian Güttel (Schallenburger e. V.) nahmen die symbolischen Schecks entgegen.
Zuvor hatte Bürgermeister Ralf Hauboldt Publikum und Gäste, unter ihnen auch Vertreter von Sömmerdas Patenkompanie aus Bad Frankenhausen, begrüßt und Rückschau bis Ausblick aufs städtische Geschehen gehalten.
Ein "Wir fühlen uns unheimlich wohl hier" vom Solina Cello Ensemble und Michael Gundlach war zugleich Kompliment ans Publikum als auch ans dreiköpfige Organisationsteam seitens der Kulturabteilung um Stefan Schmidt sowie ans Volkshaus-Team.
Das Publikum dankte für den musikalischen Sonntag-Vormittag auf hohem Niveau mit viel Applaus.