Auch das gehört zur ehrenamtlichen Arbeit der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Sömmerda einschließlich Ortsteile: Übungen am Wochenende.
Am Samstag, dem 13. Januar 2024, waren es Atemschutzgeräte-Trägerinnen und Träger, die auf dem Gelände der Feuerwache in einem eigens dafür bereitstehenden großen Container ihren jährlich zu absolvierenden Durchgang in der Atemschutzübungsanlage absolvierten.
Da freie Termine in den Atemschutzübungsanlagen für Feuerwehren in Thüringen wie etwa in Mühlhausen, Gehren (Ilm-Kreis) oder Arnstadt nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind, hatte sich die Stadt entschlossen, eine mobile Atemschutzübungsanlage zu buchen. So konnte zumindest erst einmal ca. die Hälfte der aktuell 93 Atemschutzgeräte-Trägerinnen und Träger der Sömmerdaer Feuerwehr sowie der Ortsteil-Wehren die entsprechend der Feuerwehrdienstvorschrift verpflichtende Belastungsübung in einem Rutsch, sprich an einem Tag absolvieren.
Und diese hatte es in sich. Mit sechs Litern Luft bei 300 bar, fast 20 Kilo Zusatzgewicht und nach ca. 20 Minuten Leistung auf einer Endlosleiter, einem Fahrrad- und einem Arm- bzw. Handergometer ging es auf allen Vieren durch die ca. 25 Meter lange Übungsstrecke. Diese beinhaltete auch eine Röhre mit einem Durchmesser von nicht einmal einem Meter. Damit wurde zugleich simuliert, was die Kameradinnen und Kameraden bei einem Einsatz an körperlicher Belastung erwarten kann. Und das Ganze musste zweimal hintereinander absolviert werden.
Bei einem Besuch vor Ort machte sich Bürgermeister Ralf Hauboldt ein Bild davon, was sich hinter der Atemschutzstrecke verbirgt und zollte den Kameradinnen und Kameraden seinen Respekt für ihr Engagement in der Feuerwehr im Einsatzfall sowie bei den Übungen.