Seit Herbst 2019 mussten die Sömmerdaer auf den Brunnen, der sonst auf dem Brunnenplatz steht, auf Grund von notwendigen Reparaturarbeiten verzichten. Die Restauration ist nun abgeschlossen und der Brunnen kann seit dem 23. März wieder am alten Standort betrachtet und im neuen Glanz beispielsweise als Fotomotiv genutzt werden.
Insgesamt anderthalb Jahre stand der Brunnen im Domizil von Bernhard Güttel in Großneuhausen. Dort arbeitete der Schmiedemeister seit Januar 2020 an dem 40 Jahre alten Brunnen. Während der Restauration stellte Bernhard Güttel fest, dass die vier Schwanenhälse und -köpfe, die als Ausläufe dienen, komplett ersetzt werden müssen. Zusätzlich musste der Schmiedemeister das Standrohr von einer ein Zentimeter dicken Rost-Schicht befreien. Als Abschluss wurde der Stahlbrunnen sandgestrahlt und verzinkt. „Ich denke, dass der Brunnen die nächsten 50 Jahre problemlos übersteht“, ist sich Bernhard Güttel sicher.
„Die ursprünglich geplanten 8.000 Euro mussten auf Grund des unvorhersehbaren Mehraufwandes auf etwa 14.000 Euro erhöht werden“, so Jens Marx, Sachbearbeiter Hochbau im Sömmerdaer Bau- und Umweltamt, der unter anderem bei der Ankunft des restaurierten Brunnens mit anwesend war.
Nach einigen Vorbereitungen, die der Schmiedemeister vor Ort noch ausführen musste bevor der annähernd neue Brunnen wieder platziert werden konnte, kamen Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes zur Hilfe. Der etwa 400 Kilogramm schwere Brunnen wurde mittels Radlader an die richtige Stelle gebracht.
Zu Ostern kann der Brunnen inklusive Wasserspiel beim Osterspaziergang bestaunt werden.