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Presse

Spatenstich für neues Schöpfwerk

03.03.2020

Am 02. März wurde der Spatenstich für das Schöpfwerk in Sömmerda gesetzt. Damit fiel der offizielle Startschuss für die bauvorbereitenden Arbeiten für den Neubau. Zweck dieses gemeinschaftlichen Projektes vom Freistaat Thüringen und der Stadt Sömmerda ist eine Binnenentwässerung im Bereich des Mühlgrabens, um so bei starken Niederschlägen die Hochwassergefahr für den Bereich Stadtpark und Altstadt zu minimieren.

Um dies zu erreichen, wird über das zu errichtende Schöpfwerk künftig im Hochwasserfall anfallendes Sicker- und Niederschlagswasser schadfrei in die Unstrut gepumpt. Dies erfolgt über drei Pumpen, die automatisiert gesteuert werden. Dadurch soll die Gefahr von Überschwemmungen im Deichhinterland gebannt werden.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 5,8 Millionen Euro. Über das EFRE-Programm werden 80 Prozent gefördert.

Bereits seit dem letzten Hochwasser im Jahr 2013 gab es Bemühungen seitens der Stadt, eine Lösung zu finden, um künftig im Bereich Stadtpark und Altstadt Schäden durch Hochwasser zu vermeiden. Dazu hatte man den Freistaat um Unterstützung gebeten. „Nun, nach einer langen Phase der Vorbereitungen, kann das Projekt endlich umgesetzt werden“, blickt Bürgermeister Ralf Hauboldt auf die kommenden Wochen und Monate der Bauzeit voraus. Voraussichtlicher Bauzeitraum ist bis November 2021.

Bauherr für das Schöpfwerk ist der Freistaat Thüringen, die Bauleitung liegt in den Händen des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. Die Unterhaltung des Bauwerkes erfolgt nach der Fertigstellung durch die Stadt Sömmerda über deren Eigenbetrieb Abwasser.

Ist das neue Schöpfwerk fertig, wird das alte Auslaufbauwerk abgerissen.

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