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Presse

Sömmerda ist jetzt offiziell leitungswasserfreundliche Kommune

22.03.2022
Stadt Sömmerda ist nun leitungswasserfreundliche Kommune.
Stadt Sömmerda ist nun leitungswasserfreundliche Kommune.

Am 22. März ist Weltwassertag. Da passt es gut bekanntgeben zu können, dass Sömmerda nun offiziell als leitungswasserfreundliche Kommune zertifiziert ist.

Für die Zertifizierung ist der gemeinnützige Verein a tip: tap (aus dem Englischen übersetzt – ein Tipp: Leitungswasser) zuständig. Der Verein setzt sich seit mehr als zehn Jahren für die verstärkte Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser in Kommunen, Schulen, Unternehmen, Vereinen etc. ein.

Genau vor einem Jahr – am Weltwassertag 2021 – bewarb sich die Stadt Sömmerda als leitungswasserfreundliche Kommune.

Jetzt im März ging das Zertifikat des Vereins a tip: tap bei der Stadtverwaltung ein. Dem voraus ging eine Prüfung, ob die Stadt die notwendigen Anforderungen als leitungswasserfreundliche Kommune erfüllt. Als solche muss sie beispielsweise Leitungswasser für Gäste bei Veranstaltungen anbieten oder auch den unbeschwerten Zugang zu Leitungswasser für alle Mitarbeiter:innen gewährleisten.

Passend dazu laufen die Vorbereitungen seitens der Stadtverwaltung, dass die Sömmerdaer Tourist-Information eine sogenannte    Refill Station (aus dem Englischen übersetzt – Wasser auffüllen) wird.

Das heißt, Besucher:innen der Innenstadt oder auch Rad-Touristen können sich dann bei ihrem Stopp auf dem Marktplatz zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information kostenfrei Leitungswasser in ihr mitgebrachtes Gefäß füllen lassen. Ob auch Sömmerdaer Cafés, Restaurants oder andere Einrichtungen Refill Station sind, ist an dem Aufkleber – meist im Schaufenster – mit der Aufschrift „Refill Station“ zu erkennen.

Auch in das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Thüringen“, an dem die Stadt Sömmerda gemeinsam mit externen Vertretern seit längerem arbeitet, um eine Nachhaltigkeitsstrategie explizit für Sömmerda zu entwickeln, reihen sich die Zertifizierung „leitungswasserfreundliche Kommune“ sowie die künftige Refill Station ein.

Im Hinblick auf das 6. Nachhaltigkeitsziel „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten“ spart Sömmerda als leitungswasserfreundliche Kommune nicht nur bei Veranstaltungen Budget für Wasserflaschen ein, sondern erübrigt sich auch das mühselige Einkaufen und Tragen von Wasserflaschen.

Lena Kob, verantwortlich für das Stadtmarketing der Stadt sowie Koordinatorin des Projektes „Global Nachhaltige Kommune Thüringen“, ist für die Umsetzung der Maßnahmen Sömmerdas als leitungswasserfreundliche Kommune innerhalb der Stadtverwaltung zuständig. Dabei arbeitet sie mit der Betriebsgesellschaft Wasser und Abwasser mbH zusammen. Das Unternehmen ist im Auftrag des Trinkwasserzweckverbandes „Thüringer Becken“ tätig und stellte der Stadtverwaltung bereits 30 Glaskaraffen und Gläser zur Verfügung. Diese kommen – gefüllt mit Leitungswasser – bei Sitzungen, Beratungen oder anderen Veranstaltungen der Stadtverwaltung zum Einsatz.

Vielleicht nimmt der ein oder andere den Weltwassertag zum Anlass, um sich über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinen Wert Gedanken zu machen.

 

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