Die Jacken und Hosen, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr Sömmerda jetzt tragen, fallen durch ihre Aufmachung ins Auge. Und die Einsatzkräfte damit auf. Das ist sogar gewollt. Machen doch die Signalelemente an der Einsatzkleidung eine Warnweste überflüssig.
Das ist nur ein Vorteil. Zudem ist sie durch die Anordnung der Taschen funktionaler, wesentlich atmungsaktiver und vor allem auch leichter als die Vorgängerausrüstung, zählte Stadtbrandmeister Stefan Schönfeld beim Termin am 27. April 2021 in der Sömmerdaer Feuerwache auf. Am Samstag zuvor waren die Einsatzkräfte aller Feuerwachen der Stadt mit der neuen Einsatzkleidung ausgerüstet worden: insgesamt 146 Sets.
Rund 185.000 Euro investierte die Stadt in die neue Ausrüstung, die, so betonte es der Stadtbrandmeister Stefan Schönfeld, zum Handwerkszeug der Feuerwehr gehört. Die Vorteile dieser Einsatzkleidung schätzen auch die Wehrleiter der Ortsfeuerwehren.
Nachdem bereits die Helme in der Vergangenheit sukzessive ausgetauscht worden waren und nach dem Wechsel zur neuen Einsatzkleidung müsse man als künftiges Projekt die Einsatzschuhe im Auge behalten, so Sömmerdas Bürgermeister Ralf Hauboldt.
Die bisher genutzten Jacken und Hosen für den Einsatzfall werden auf keinen Fall einfach entsorgt. Die noch nutzbaren Sachen werden aufbereitet für eine Art Tauschpool bei Einsätzen. Sie stehen zur Verfügung, wenn beispielsweise die neue Bekleidung kontaminiert wird. Dann kann diese schnell und problemlos getauscht werden, beschrieb der Stadtbrandmeister die geplante Weiternutzung.