Der Zweckverband Allianz „Thüringer Becken“ startet ein Auswahlverfahren, in dessen Ergebnis ein Architektur- bzw. Planungsbüro den Zuschlag für die Erstellung der Machbarkeitsstudie des Zweckverbandes für die Landesgartenschau 2028 erhält. Dem Zweckverband gehören die Städte Sömmerda und Rastenberg, die Gemeinde Straußfurt sowie die Landgemeinden Buttstädt und Kindelbrück an.
Nachdem das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft alle acht Bewerber für die Landesgartenschau 2028 in die zweite Phase der Bewerbung geschickt hat, war die Veranstaltung mit Ausstrahlung über die Landesgrenzen hinaus ein Thema in der jüngsten Sitzung des Zweckverbandes.
Der dort gefasste Beschluss zur Bewerbung um die Ausrichtung der 6. Thüringer Landesgartenschau 2028 umfasst neben der Festlegung zum Planer-Auswahlverfahren unter anderem das grundsätzliche Ja der Verbandsversammlung zur Teilnahme an der zweiten Bewerbungsstufe. Eine Festlegung wurde zudem dazu getroffen, wie die Fördermittel des Landes, die für die Ausrichtung der Landesgartenschau zu erwarten sind, unter den fünf Kommunen aufgeteilt werden.
Der Zeitplan für die kommenden Wochen ist straff gestrickt. Am 25. März tagt die Jury des Planer-Auswahlverfahrens. Ihr gehören je ein Vertreter jeder der fünf Mitgliedskommunen sowie das Projektmanagement des Zweckverbandes an. Einen knappen Monat später, am 22. April, soll in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Allianz „Thüringer Becken“ die Vergabe des Auftrages zur Erstellung der Machbarkeitsstudie erfolgen. Diese muss bis spätestens 31. Oktober beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft eingegangen sein.