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Presse

Weiterer Straßenzug in der Altstadt ausgebaut

04.02.2022
Parkschild in der Neutorstraße

Die letzten Baumaschinen sind abgerückt - die Neutorstraße wird nach der grundhaften Sanierung am 04. Februar 2022 ab 11 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Ein knappes halbes Jahr waren die Bauleute der bauausführenden Firma Köhler Bau GmbH Pflaster- und Tiefbauarbeiten Weißensee für die Oberflächengestaltung in der Neutorstraße zu Gange. Zuvor hatten bereits der Eigenbetrieb „Abwasser Sömmerda“ den Kanal und der Trinkwasserzweckverband „Thüringer Becken“ die Trinkwasserleitung erneuern lassen.

Bis zum Spätherbst bzw. Jahresende 2021 hatte man das gesamte Bauprojekt nicht ganz geschafft. Der Grund waren Bauverzögerungen aufgrund der Pandemie.

Bei Grabungen durch Mitarbeiter des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie im Bereich der Ausfahrt Neutorstraße auf die Erfurter Straße war man auf Fundamentreste des ehemaligen Torhauses sowie auf Keramikscherben gestoßen. Einige konnten der Zeit der Linienbandkeramik, andere der römischen Kaiserzeit zugeordnet werden.

Die Funde wurden vom Landesamt inventarisiert und sollen den Sömmerdaerinnen und Sömmerdaern sowie weiteren Interessierten im September dieses Jahres in einer Schau im Stadtarchiv gezeigt werden.

Dauerhaft sichtbar wurde der nach den Funden angenommene Grundriss des ehemaligen Torhauses am Neutor mittels einer Pflasterung aus Travertin auf dem Gehweg gemacht. Im Fahrbahnbereich ist er durch Großpflaster Granit nachempfunden. Das Ganze soll noch mit einer Erläuterungstafel komplettiert werden.

Bereits kurz vor Weihnachten konnte die Straße Rohrhammerweg wieder freigegeben werden. Im Januar wurden hier aufgrund der günstigen Witterung noch die acht schmalkronigen Hainbuchen gepflanzt, die in der Planung vorgesehen waren.

Die Rasensaat für die Grünflächen Richtung Freibad sowie eine Ersatzpflanzung für ein Stück Hecke erfolgen im Frühjahr. Zudem müssen noch die Trennlinien auf den neu geschaffenen fünf nebeneinander liegenden Stellflächen mit Aluminiummarkierungsnägeln eingebaut werden.

Weitere Meldungen

fünf Personen stehen auf einer Wiese und Pflanzen einen Baum. Dazu stehen sie um den Baum herum und kippen Erde mit Spaten in die Pflanzgrube

Neue Baumpflanzungen im Rahmen des Projekts Bäume für Sömmerda und Baum des Jahres gesetzt

Das gemütlich eingerichtete Lesecafé in der Bibliothekt mit einem Wohnzimmerteil mit Sofa, Lese-Sessel, Couchtisch, Plattenspieler, Stehlampe und einem Teppich. Außerdem gehört ein langer Tisch mit Stühlen und einer Sitzbank drumherum sowie einem großen, dezent beleuchteten Spiegel dazu. Er lehnt an der Wand, an die der Tisch mit einer der beiden Stirnseiten gerückt ist.

Öffentlichkeit ist ins Dreyse-Haus eingeladen

Die Vorderansicht des Rathauses mit beidseitigem Treppenaufgang zur Rathaustür, die geöffnet ist. Zwei Fenster oberhalb des in Sandstein eingefassten halbrunden Eingangsportals sowie drei Fenster rechts oberhalb sowie direkt neben dem Eingangsportal bestimmen die Ansicht mit.

Nächste Veranstaltung am 14. November im Rathaus / Termine für Beratung einholen

Zwei Kränze mit Blumen und Schleifen liegen links und rechts eines Gedenksteins. Auf diesem steht folgendes: Den Opfern des Krieges, der Flucht und Vertreibung. Direkt vor dem Gedenkstein liegt ein Blumengesteck.

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Auf einer zum Teil schon verblühten Wildblumenwiese steht rechterhand ein großes Insektenhotel. An dessen zur Wiese hin gerichteten Holzwand schraubt der Bürgermeister die Plakette Wilde Insel an. Dabei schauen ihm vier Personen, die links vom Bürgermeister stehen, zu.

NABU anerkennt Maßnahmen der Stadt zur Schaffung neuer Lebensräume für Pflanzen und Tiere

Eine Mauer aus roten Ziegelsteinen, an der die zwei Tafeln befestigt sind. Rechts die größere der beiden Tafeln. Sie zeigt den Todesmarschweg der Häftlinge. Als Überschrift steht am oberen Rand der tafel geschrieben: Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945. Auf der linken Seite steht unter einem auf der Spitze stehenden roten Dreieck: Über 13.000 wurden von der SS ermordet. Weiter steht am rechten unteren Rand geschrieben: Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort. Die zweite Tafel auf der linken Seite der Mauer ist wesentlich kleiner und erinnert in zwei Sätzen an die ungarischen Jüdinnen im KZ Außenlager Buchenwald, die Zwangsarbeit für die Rheinmetall-Borsig AG leisten mussten.

Tafeln werden Anfang November abmontiert und in Fachwerkstatt bearbeitet

Ein Wegweis-Schild aus Metall hängt von der Decke. Auf dem Schild steht in der oberen Zeile Rechts- und Ordnungsamt, in der Zeile darunter Einwohnermeldeamt. Ein Pfeil an der rechten Seite des Schildes zeigt nach rechts in den zugehörigen Gang im Verwaltungsgebäude Poststraße.

Wegen Instandsetzungsarbeiten gibt es Ausweichräume

Das sechseckige Torhaus aus braun-roten Ziegelsteinen steht neben einem großen Eingangstor. Die mehrteiligen Fenster sind vo innen mit weißen Gittern versehen. Über einem der Fenster steht auf einem alten Schild Tor 8. Vor dem Torhaus stehen im rechten Winkel zwei Bänke. Zur Seite des Eingangsbereiches des Tores ist das Dach das Torhauses lang gezogen und überdeckt den hier befindlichen Eingangsbereich auf das Gelände von Berufsschule und Kreisvolkshochschule.

Torhaus wird umfassend renoviert und Fundament für Mahnmal gemauert/ Eröffnung für 27. Januar 2025 geplant